So still und leise,
der Zauber dieser Zeit,
und nichts, was nicht in seiner Weise,
dem Nächsten begegnen will.
(© Monika Minder)
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Wer nur das Warten kennt,
weiss wieviel Kraft es bringt.
Nichts ist seliger im Advent,
als wenn's Licht uns zwingt.
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
Die Zeit mit sinnvoller Gegenwart füllen, damit Kraft in die Erwartung fliessen kann.
(© Beat Jan)
Weihnachten steht vor der Tür,
besinnlich und still wirds.
Ich gäbe viel dafür,
wärst du jetzt hier.
(© Marie A.H.)
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Bild-Text:
ADVENT FEIERN, HEISST WARTEN KÖNNEN.
(Dietrich Bonhoeffer, 1906-1945)
Noch dehnt sich das Licht,
nichts vergeht, nichts zerbricht;
und nur der grüne Baum
weiss von deinem Kindertraum.
(© Anna-Lena Mil)
S P R U C H
Erinnerungen wachsen, Wünsche erhalten einen Hauch von Leichtigkeit, wie alles, was wir gehen lassen.
(© Beat Jan)
Ein Lichtlein hüpft,
s'will fröhlich sein.
Es leuchtet dir den Weg
und sagt: Bist nicht allein.
(© Hanna Schnyders)
S P R U C H kurz
IM WARTEN BEGINNT DIE GEDULD DER LIEBE.
(© H.S. Sam)
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt,
Ich spring und renn
und besorg noch schnell
ein Geschenk fürs Christkindlein.
(© Beat Jan)
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BESINNLICHE ADVENTSZEIT
Adventszeit, Zeit der vielen Lichter.
Sie glitzern einfach wunderschön,
und leuchten Wärme auf Gesichter
von Menschen, die eilig gehen.
(© H.S. Sam)
S P R U C H kurz
WO WIR ACHTSAM LEBEN, LEBEN WIR LIEBEND, LEBEN WIR.
(© Monika Minder)
Die Zweige flüstern durch den Wind:
Es ist Zeit für himmlische Glocken
und eine Nuance Melancholie.
Komm, es ist Zeit, wir müssen uns
neu lieb gewinnen.
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
WIEVIELE KLEINE SACHEN LEUCHTEN IN EINEM HELLEN LICHT.
(© Res Lio)
Lichtlein am Kerzlein wie flackerst du so schön!
Glöcklein am Bäumlein wie läutest du so schön!
Sag, was ist es, dass es so schön sein kann?
Das ist der Advent, denn Weihnachten ist bald.
(© Hanna Schnyders)
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Bild-Text:
HOFFNUNG IST EINE EWIGE KERZE.
(© Monika Minder)
Kerzlein sag, was leuchtest du so schön?
Ich umarme die Nacht, weil alles beginnt.
Hörst du, wie es singt!
(© Hanna Schnyders)
S P R U C H
DIE LIEBE IST IMMER IN ALLEM ZU FINDEN, WIE DIE HARMONIE IN DER MUSIK.
(© Beat Jan)
Was wir uns wünschen,
fügen wir in die Träume ein.
Nichts, was da nicht Platz hätte.
Im Advent werden Wünsche frei;
und irgendwo hört die Welt auf.
(© Monika Minder)
S P R U C H kurz
ÖFFNE DEIN HERZ UND LASS DIE WELT DEIN LICHT SEHEN.
(© Monika Minder)
Fliege, fliege, Wärme im Herz.
Am Himmel leuchten dir zwei Sterne:
einer für die Liebe,
einer gegen den Schmerz.
(© Hanna Schnyders)
S P R U C H
PFLÜCK DIR DIE STERNE VOM HIMMEL UND LASS DEN VERSUNKENEN SCHATZ LEUCHTEN.
(© Milena A.L.)
In den adventverklärten Himmel,
wiegt dich zart ein Licht empor.
Was wäre all dein Sinnen
ohne Sternenflor.
(© Beat Jan)
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Bild-Text:
Jetzt, wo das Jahr langsam die Augen schliesst, weils müde ist von der langen Reise, was brauchen wir noch im Angesicht des knappen Lichts des Tages, des Sternenglänzens und Kerzenflimmerns? Ein ruhender Geist, mit der Zeit der Natur tief verbunden.
(© Monika Minder)
Leuchte Flämmchen, leuchte,
sag der Welt, was sie bräuchte.
Sing Flämmchen, sing,
erleuchte die Menschen mit Sinn.
(© Jo M. Wysser)
Wo sie fliessen, die Jahre zur Ewigkeit,
bewegt von zärtlichen Aufregungen -
Liebe, wo das Herz uns seinen Adel zeigt
und Arme liebevoll umfangen.
(© Hanna Schnyders)
S P R U C H KURZ
WO WIR SCHERBEN DER VERGANGENHEIT AUFSPÜREN, ENTFLAMMEN WIR LIEBE.
(© Monika Minder)
an allen tagen
eine stundenlücke in die zäune schneiden
den lärm der meldungen abstellen
den blick nach innen richten
spüren wie das licht über den zeiger wandert
den tagen
die wir mit unserem leben so lieben
eine wortpause verordnen
sich ein schweigen schenken
und nichts spüren
als die bewegung der wolkenschritte
an allen tagen
näher bei dir werden
(© Hermann Josef Schmitz)
Dieses Gedicht ist hier veröffentlicht mit freundliche Genehmigung von Hermann Josef Schmitz.
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Bild-Text:
Echte Dankbarkeit entsteht aus einem inneren Bedürfnis und dem Schätzen über das, was jemand selbstlos verschenkt hat.
(© Monika Minder)
Du kannst zerstören und werten,
eine Kerze hören oder zertreten;
Und ziehst du auch den Docht heraus,
das Licht bringst du nicht aus.
(© Monika Minder)
Z I T A T
Es waren einmal Kerzen, die leuchteten in Kellern, damit wir ihr Licht
nicht vergessen sollen.
(© M.B. Hermann)
Die Kerze duftet nach Wachs,
das Lied nach Liebe.
Schau, eine Schneeflocke lacht,
sie bringt uns den Winter wieder.
(© Jo M. Wysser)
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Bild-Text:
Gucken riechen naschen
naschen naschen naschen.
Die letzten drei beliebig
wiederholen.
(© M.B. Hermann)
Einen Augenblick im Beinahnichtvorhandensein vorhanden sein und im Nein und Nicht Gesicht sein. Wo du echt bist, schaffst du eine Lichtung.
(© Monika Minder)
S P R U C H
Und teilen wir doch nur ein Lächeln,
teilen wir ein bisschen Wärme.
(© Monika Minder)
Golden tropfst du in die Nacht
du Licht der leisen Zeit.
Golden ist was Freude macht
du Licht der Ewigkeit.
(© Jo. M. Wysser)
Nun geh zur Ruh!
Es ist schon spät,
Nun träume deinen Traum,
Die Welt ist gut,
Die Nacht ist kurz.
Nun träume deinen Traum
Von Liebeslust
Und Seligkeit
Und freundlichen guten Augen
Träume! Träume
Von allen denen,
Die du liebst,
Damit sie dich
Auch lieben –
(Paul Scheerbart, 1863-1915, deutscher Schriftsteller)
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Bild-Text:
DANKE, dass Jahr war ein
unvergessliches Erlebnis. Träume
wurden wahr, Ziele realisiert,
Wünsche erfüllt... Respekt und
Achtung gelebt, Arbeit gesehen
und wertgeschätzt... alles das, und
noch viel mehr, hätte jedoch ohne
dich und ohne dich und dich... nicht
wahr werden können. D A N K E !
(© Monika Minder)
Es gibt viele Formen von Liebe.
Ein Herzschlag,
ein Lächeln,
eine Stille,
ein Wort,
eine Lichtung,
eine Hand....
(© Beat Jan)
Das Leiseste dürfen wir
nicht übersehen,
und trösten bis die Sterne
laut am Himmel stehen.
(© Monika Minder)
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Bild-Text:
Hoffnung ist eine ewige Kerze.
Hope is an eternal candle.
(© Monika Minder)
Es hüpft das Flämmchen,
Es dampft das Kännchen,
Es riecht das Plätzchen,
Ich lieb mein Schätzchen.
(© Jo M. Wysser)
Z I T A T
Es lebt ein Gott der Liebe -
Der Trost soll uns genügen!
(Sophie Albrecht, 1757-1840)
Wenn ich dir etwas schenken kann,
das dich und auch die Welt bewegt,
das Lust und Liebe pflanzt
und immer mit dir geht,
so möge auch im neuen Jahr
die Hoffnung dir nie fehlen
und im Vertrauen, dass du da,
dein Leben sich der Welt erzählen.
(© Monika Minder)
Z I T A T
Wo vieles kitschig tobt und offene Türen missbraucht werden, ist die Sprache der Engel gefragt.
(© Monika Minder)
KERZEN anzünden
Kekse backen
Kekse NASCHEN
Bunten Schal tragen
Weihnachtsmarkt besuchen
Punch TRINKEN
Sich besaufen
AUSSCHLAFEN
Filme gucken
GESCHENKE kaufen
Besuche machen.
(© M.B. Hermann)
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Bild-Text:
Wir sind alle Blumen,
wir sind alle Sterne,
wo immer wir auch sind.
(© Monika Minder)
W E I S H E I T
Widme dich der Loslösung, konzentriere dich in der Stille, passe dich der Natur der Lebewesen an, sei ohne Eigennutz. Dann werden die Menschen in Frieden leben.
(Tschuang Tse, ca. 365-290 v.Chr.)
Was nicht aus deinem Herzen stammt,
das dringt auch nicht zum Herzen.
Das Licht, das dir im Auge flammt,
es leuchtet sehr und zündet mehr
als hunderttausend Kerzen.
(Julius Langbehn, 1851-1907, deutscher Schriftsteller und Kulturkritiker)
Z I T A T
Die Stille ist nicht auf den Gipfeln der Berge, der Lärm nicht auf den Märkten der Städte; beides ist in den Herzen der Menschen.
(Sprichwort aus Indien)
... und alles dreht sich um Weihnachten. Es ist also durchaus in Ordnung, wenn wir die heilige Zeit spüren. Man darf sogar ein bisschen verrückt sein. Macht gar nichts, ist lebendig. Zudem befinden wir uns in guter Gesellschaft. Viele Heilige wie Johanna von Orléans, Franz von Assisi oder Hildegard von Bingen hatten Erscheinungen der seltsamsten Art.
Advent, Weihnachten, Neujahr, in der Tat eine besondere Zeit. Intensiv und nachhaltig. Im Kopf, im Herzen, in der Seele, im Portemonnaie.
Loslassen, endlich!
Wertvolle Zeit geniessen mit Freunden, Familie oder allein. Seele baumeln lassen, Kräfte tanken. Farben und Düfte einatmen, Atmosphäre der Geborgenheit zaubern, Zeit haben für anderes.
Die Tage sind pumperkurz und nichts ist schöner, als es sich mit einer Tasse Punch in einer kuschligen Decke auf dem Sofa bequem zu machen. Filme gucken, lesen, schlafen, essen...
Farben von gold bis grün und rot. Weihnachtsdeko oder vielleicht mal ein Weihnachtsbild für die Wand. Eines, das man das ganze Jahr hängen oder stehen lassen kann. Total angesagt zum Beispiel sind Spruchbilder auf Naturfotos oder typografisch mit schöner Schriftart gestaltet. Aber auch Blumenbilder sind ein wahrer Hingucker und vor allem zeitlos schön > Wandbilder
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In der Zuversicht des neuen Morgens liegt die Kraft.
(© Monika Minder > zum Spruch in der Zuversicht)
ADVENT, WARTEN BIS ETWAS ANKOMMT...
...denn da will etwas kommen. Diese Zeit braucht Geduld. Geduld will Rückzug. Wie die Natur. Wir suchen Wärme und denken beim Kaufen von Geschenken an unsere Lieben. Dabei können wir auch uns selbst etwas Gutes tun. Mit Rückzug, mit Aufmerksamkeit, liebevollen Dingen, aber auch mit schönen Geschenken, die wir uns selber machen. Nebst einem neuen Bild für die Wand habe ich beschlossen, mir noch einige weiteren Accessoires zu schenken. Sie sollen sich im Alltag bewähren, praktisch und brauchbar sein, so dass man sich täglich daran freuen kann, wie z.B. diese schöne Tasse:
Tassen sind super tolle Geschenke. Zeitlos und ewig brauchbar. Einige Schokopralinen einfüllen und fertig. Für Oma und Opa ein passendes Motiv aussuchen und für Mutter und Vater , Freundin oder Freund... Sie werden das Geschenk lieben.
Der neue Tag kann also kommen, die neue Zeit kann anbrechen. Ich habe mich mit neuen Dingen umgeben und gehe zuversichtlich in die nächste Runde. Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, Weihnachten kommt und Neujahr ist nicht mehr weit...
(© Artikel Monika Minder, Nov. 2018)
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus: den weissen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
(Rainer Maria Rilke, 1875-1926, deutsch-österr. Dichter)
Bringet Kerzen, Wein und Saiten,
Doch dann lasst dem Ding den Lauf!
Freude lässt sich nicht bereiten,
Wie die Blume geht sie auf.
(Emanuel Geibel, 1815-1884, deutscher Lyriker und Dramatiker)
Z I T A T
Wenn ein Jahr nicht leer verlaufen soll, muss man beizeiten anfangen.
(Goethe, 1749-1832)
Die Hitze des Lebens blendet unseren Geist, wie die Sonnenglut eines heissen Tages das Auge. Erst am kühlen Abend schaut die Seele in den Tiefen der still heraufziehenden Nacht die ewig brennende Kerze der Unvergänglichkeit, gleich einem freundlichen Stern, der im Abgrunde der Finsternis leuchtet.
(Ernst Wagner, 1769-1812, deutscher Romanschriftsteller)
Z I T A T
Wir sollen nur tiefer und wunderbarer hängen an dem, was war,
und lächeln: ein wenig klarer vielleicht als vor einem Jahr.
(Rainer Maria Rilke, 1875-1926)
Ich strecke meine Arme dir entgegen,
Du müdes, schwergequältes Menschenherz;
Ich will an meinem Herzen treu dich hegen,
Mit linder Hand dir nehmen Sorg' und Schmerz!
Birg nur dein Haupt in meines Mantels Falten,
Daß meine Kraft durch deine Seele dring',
Nicht bange Zweifel mehr dein Inn'res spalten
Und nicht der Sünde Macht dich niederzwing'!
Ich strecke meine Arme dir entgegen –
Die Welt ist kalt, erstarrt ist Wald und Flur.
Sie giebt dir nicht der reinen Liebe Segen,
Du fühlst an deines Heilands Brust ihn nur.
Wie deine Mutter will ich treu dich leiten,
Dich sicher führen durch den Hass der Welt,
Es soll dein Fuss trotz Stein und Dorn nicht gleiten,
Wenn du nur willst, dass meine Hand dich hält!
Ich strecke meine Arme dir entgegen! –
O schau auf meiner Hände blutig Mal!
Ich möchte segnend sie auf's Haupt dir legen,
Dass dir zum Heil wird meine Kreuzesqual!
Mein Haupt trug auch um dich die Dornenkrone,
Um dich entrang sich mir der Schmerzensschrei,
So gieb dafür dein Herz mir hin zum Lohne,
Damit mein Tod auch dir ein Segen sein!
(Margarete Stege, Lebensdaten unbekannt)
Z I T A T
Es hat jede Zeit wie auch jedes Jahr seinen eigenen, seinen blühenden Lenz.
(Søren Kierkegaard, 1813-1855)
Märkte reizen dich zum Kauf;
Doch das Wissen blähet auf.
Wer im Stillen um sich schaut,
Lernet, wie die Lieb erbaut.
Bist du Tag und Nacht beflissen,
Viel zu hören, viel zu wissen,
Horch an einer andern Türe,
Wie zu wissen sich gebühre.
Soll das Rechte zu dir ein,
Fühl in Gott was Rechts zu sein:
Wer von reiner Lieb entbrannt,
Wird vom lieben Gott erkannt.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter)
Z I T A T
Was soll ich viel lieben, was soll ich viel hassen? Man lebt nur vom Lebenlassen.
(Goethe, 1739-1832)
Wenn über Wege tief beschneit
Der Schlitten lustig rennt,
Im Spätjahr in der Dämmerzeit,
Die Wochen im Advent,
Wenn aus dem Schnee das junge Reh
Sich Kräuter sucht und Moose,
Blüht unverdorrt im Frost noch fort
Die weisse Weihnachtsrose.
Kein Blümchen sonst auf weiter Flur;
In ihrem Dornenkleid
Nur sie, die niedre Distel nur
Trotzt allem Winterleid;
Das macht, sie will erwarten still,
Bis sich die Sonne wendet,
Damit sie weiss, dass Schnee und Eis
Auch diesmal wieder endet.
Doch ist's geschehn, nimmt fühlbar kaum
Der Nächte Dunkel ab,
Dann sinkt mit einem Hoffnungstraum
Auch sie zurück ins Grab.
Nun schläft sie gern, sie hat von fern
Des Frühlings Gruss vernommen,
Und o wie bald wird glanzumwallt
Er sie zu wecken kommen!
(Hermann Ritter von Lingg, 1820-1905, deutscher Dichter,)
Z I T A T
Wir werden nicht geliebt, weil wir so gut sind, sondern weil diejenigen, die uns lieben, gut sind.
(Leo Tolstoi, 1828-1910)
Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit
Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
Schöne Blumen der Vergangenheit.
Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise
Und das alte Lied von Gott und Christ
Bebt durch Seelen und verkündet leise,
Dass die kleinste Welt die grösste ist.
(Joachim Ringelnatz, 1883-1934, deutscher Schriftsteller, Kabarettist)
Z I T A T
Die Liebe ist unter den Tugenden, was die Sonne unter den Sternen: Sie gibt ihnen Glanz und Schönheit.
(Franz von Assisi, 1182-1226)
Die lange Nacht,
Die bange Nacht,
Wachend und allein!
Und draussen blüht der Mondenschein
In lächelndem Frieden über die Welt.
(Elsa Asenijeff, 1867-1941, österreichische Schriftstellerin)
S P R U C H - Z I T A T
Alle Gäste sollen bei ihrer Ankunft wie Christus empfangen werden, weil er einmal sagen wird: "Ich war ein Fremdling, und ihr habt mich aufgenommen."
(Benedikt von Nursia, um 480-547)
Wie du am Anfang warst,
als die gute Welt entstand,
so sei mir huldvoll jeden Tag.
Wie du am Anfang warst,
als mein Weg begann,
so sei bei mir jede Meile.
Wie du am Anfang warst,
als du meine Seele formtest,
so halte mich in deinen Händen
bis an mein Ende.
(Altirischer Segenswunsch)
S P R U C H - Z I T A T
Schenken Sie, was Sie an Güte besitzen, drei, vier Menschen, nicht der Menschheit.
(Joseph Roth, 1894-1939))
Der du allein der Ewige heisst und Anfang,
Ziel und Mitte weisst
im Fluge unsrer Zeiten;
bleib du uns gnädig zugewandt
und führe uns an deiner Hand,
damit wir sicher schreiten.
(Jochen Klepper, 1903-1942, deutscher Journalist und Romanschriftsteller)
S P R U C H - Z I T A T
Advent begehen heisst nichts anderes als mit Gott reden, wie Hiob es getan hat.
(Joseph Ratzinger, 1927)
Schwebe hernieder,
Heilige Nacht,
Leuchte uns wieder,
Stern voller Pracht.
Greif in die Saiten,
Himmlischer Chor:
Schönste der Zeiten,
Steige empor!
(Clara Forrer, 1868-1950, Schweizer Lyrikerin)
S P R U C H - Z I T A T
Adventliches Beten bedeutet: Die ganze Last unserer Existenz in voller Wahrhaftigkeit vor Gott hinstellen.
(Joseph Ratzinger, 1927)
Es ist das ganze Leben
Für den, der Jesus kennt,
ein stetes, stilles Warten
auf seligen Advent.
Er kommt, heißt unser Glaube,
er kommt, heißt unser Trost,
wir hoffen in der Stille
und wenn das Wetter tost.
Wir schauen auf im Kampfe,
wir seufzen oft im Dienst:
Ach, daß du kämst, Herr Jesu,
ach, daß du bald erschienst!
(Hedwig von Redern, 1866-1935, deutsche Schriftstellerin)
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