Adventskalender mit Gedanken, Adventssprüche für jeden Tag

Weihnachtszeit

Besinnliche Gedichte zur Advents- und Weihnachtszeit

Zeit für Besinnlichkeit, für Reime und Verse. Die Weihnachtszeit lädt ein für Gedanken in Poesie, für Rückzug und stille Momente. Aber auch für Fröhlichkeit, Besuche und Zeit mit Freunden. Hier erhalten Sie schöne besinnliche Weihnachtsgedichte, die von Advent, der Vorweihnachtszeit und der Weihnachtszeit erzählen. Sowohl moderne wie auch klassische bekannte Weihnachtszeit Gedichte.

Weihnachtszeit

WEIHNACHTSZEIT
TANNENZWEIG
SEELENZEIT
BLÜTENWEIT
KUGELHÄNGT
STERNVERNEIGT
HIMMELGEIGT
LICHTAUFSTEIGT
KERZEZEIGT
IN DIE EWIGKEIT.

(© Beat Jan)

Weihnachtszeit

Die Märkte leuchten auf,
Strassen tragen Menschen.
Das Jahr nimmt seinen Lauf
so wie das Leben eben auch.

Und ist die Welt auch weit,
dem Kleinen gilt das Schauen,
damit nicht Einsamkeit
die Herzen mauert.

(© Monika Minder)

Weihnachtszeit

Weihnachtszeit, du Lichterzeit,
wie wünscht' ich mir mehr Liebe.
Lass in unser Herz die Helligkeit,
damit sie blühe wie ein Blütenzweig.

(© Hanna Schnyders)

Weihnachtszeit

WEIHNACHTSZEIT
HERZLICHKEIT
PLÄTZCHENZEIT
FRÖHLICHKEIT
VERBUNDENHEIT
MENSCHLICHKEIT
BESCHEIDENHEIT
LIEBLICHKEIT
FREIHEIT SCHREIT
FRIEDLICHKEIT

(© Beat Jan)

Adventszeit

Die Adventszeit ist wieder da
mit Liedern und mit Lichtern.
Man denkt s'ist alles wunderbar
hinter lachenden Gesichtern.
Komm, gib mir deine Hand,
ich schenk dir meine Liebe.
Gemeinsam halten wir stand
den Seuchen und den Kriegen.

(© Milena A.L.)

Weihnachtszeit

WEIHNACHTSZEIT
ICH HÜPF MAL WEIT
UND BRING DIE ZEIT,
DIE DICH HEILT.
WENN DU WEISST,
ES IST ZWAR WEIT,
UMDREHEN HEILT
UND BEFREIT.

(© Jo M. Wysser)

Weihnachten

Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit,
Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
Schöne Blumen der Vergangenheit.

Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,
und das alte Lied von Gott und Christ
bebt durch Seelen und verkündet leise,
dass die kleinste Welt die größte ist.

(Joachim Ringelnatz, 1883-1934, deutscher Lyriker, Erzähler)

Weihnachten

Leise weht's durch alle Lande
wie ein Gruß vom Sternenzelt,
schlinget neue Liebesbande
um die ganze weite Welt.

Jedes Herz mit starkem Triebe
ist zu Opfern froh bereit,
denn es naht das Fest der Liebe,
denn es naht die Weihnachtszeit.

Und schon hat mit tausend Sternen
sich des Himmels Glanz entfacht,
leise tönt aus Himmelsfernen
Weihgesang der heil'gen Nacht.

Hell aus jedem Fenster strahlet
wundersam des Christbaums Licht,
und der Freude Schimmer malet
sich auf jedem Angesicht.

Lichte Himmelsboten schweben
ungeseh'n von Haus zu Haus;
selig Nehmen, selig Geben
geht von ihrer Mitte aus.

O willkommen, Weihnachtsabend,
allen Menschen, groß und klein!
Friedebringend, froh und labend
mögst du allen Herzen sein!

(Adelheid Humperdinck-Wette, 1858-1916, deutsche Schriftstellerin)



Weihnachtslied

Mir klingt ein Lied in Ohren
Aus uralt heil'ger Nacht:
Ein Kindlein ward geboren,
Das hat uns Heil gebracht!

Trüb durch den Nebel flimmern
Die Sterne allzumal -
Doch hell und heller schimmern
Die Lichter d'rin im Saal.

Da quillt und wogt entgegen -
- Wenn silbern die Glocke ruft -
Wie aus des Wald's Gehegen
Lebendig warmer Duft.

Da grünt zu holdem Troste
Des Lebens Unterpfand -
Ob auch im Todesfroste
Erstarrt das ganze Land.

Da wandelt ein Beglücken
Von Hand zu Hand, da sprüht
Ein strahlendes Entzücken
Im Auge und Gemüth!

Ja! dem Beglückungstriebe,
O schöne Weihnachtszeit,
Hat dich die ew'ge Liebe
Zu allererst geweiht!

Mir klingt ein Lied in Ohren
Uralter Zaubermacht:
Es ward das Licht geboren!
Es schwand die längste Nacht!

(Ernst Rauscher, 1834-1919, österreichischer Schriftsteller)



Zur Weihnachtszeit

Was leuchtet durch die Nacht so helle
Und weckt das Haus mit heilgem Graus?
Ein Kind tritt aus des Himmels Schwelle
Und klopft an's ird'sche Lebenshaus.

Wer hat die Tür so fest verschlossen,
Dass es so lange harren muss?
Das Kindlein klopfet unverdrossen
Der Mutter scheint's ein Todesgruss.

Mit Schmerz und Tod hat sie gerungen
Weil ihr das Kind verloren schien,
Und unverhofft ist's eingedrungen,
Sie sieht in ihm ihr Leben blühn.

Ja, wo ein Kind der Welt geboren,
Da scheint die Nacht wie Tag so klar,
Die Nachbarn grüssen an den Toren,
Als finge an ein neues Jahr.

Nur Hirten kennen ganz den Segen,
Der durch Geburt die Welt erneut,
Wenn sie das Lamm zur Mutter legen,
Die Mutter sich am Anblick freut.

Der Anfang lag im Ew'gen Geiste,
Im Menschenwillen lag er nicht,
Und wie der Hochmut sich erdreiste,
So bildet Kunst kein Angesicht.

Ein jedes Kind ist neuerfunden
Und überrascht das Mutteraug',
Verborgne Zukunft wird entbunden
In seinem ersten Lebenshauch.

Die Mutter freut sich nun der Erde,
Von der sie schon der Schmerz erhob,
Und schnell vergessen ist Beschwerde
In dieser Schöpfung erstem Lob.

Es fliessen ihre Wonnezähren,
Sie tritt zurück ins Paradies,
Das Weib wird selig durch Gebären
Und die Erlösung ist so süss.

Doch Keine, die nicht ist geweihet
Durch Gottes Geist, durch Engelgruss,
Erträgt, was heut Maria freuet
In ihres Kindes erstem Kuss:

Was Hirten Engeln nachgesungen,
Was himmlisch ihr verkündet ist,
Dass sie von Gottes Geist durchdrungen,
Und dass ihr Kind der heilge Christ.

In Freudentaumel würde brechen
Das stärkste Herz in Weibesbrust,
Wenn Engel aus dem Himmel sprechen,
Dein Kind ist Gott, des Himmels Lust.

Nur eine Jungfrau kann's ertragen,
Der ird'sche Lust noch unbewusst,
Dass diese Weihe heilger Sagen
Jetzt ruht an ihrer keuschen Brust.

Maria selbst muss sich in Sorgen
Zerstreun beim heilgen Kind im Stall,
Dass sie erträgt den freudgen Morgen,
Sie winket still dem Hirtenschall.

Sie winkt, dass sie ihr Kind nicht wecken
Mit ihrem Jubel auf der Flur,
Sie muss das Kind im Frost zudecken,
Den Frühling menschlicher Natur.

Es kann die Welt noch nicht erlösen
Von ihres Winters harter Zeit,
Sie dient noch neben ihm dem Bösen,
Zur Prüfung dient ihr noch der Streit;

Und alle Weisen werden kommen
Und bieten ihm Geschenke dar
Und haben doch noch nicht vernommen,
Was dieses Kind urewig war.

Allmählich wird die Welt sich stärken
Zu schaun sein göttlich Angesicht,
Wenn sich in treuer Liebe Werken
Das Auge weiht dem neuen Licht.

Doch keiner kann voraus verkünden
Wann diese Welt dem Ewgen reift,
Wann Er von Tugenden und Sünden
Mit Richterhand die Hülle streift.

Wer wagt von uns mit irdschen Ohren
Zu hören dieses Tags Gebot,
Wenn aus den hohen Himmelstoren
Vernichtung unsrer Erde droht,

Wenn ewger Frühling dort geboren,
Und hier des Winters ewges Reich,
Und die erkoren, die verloren
Sich scheiden für die Ewigkeit.

(Achim von Arnim, 1781-1831, deutscher Schriftsteller)



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